Ameisen bekämpfen durch Kammerjäger

Ameisen sind eine Insektenart aus der Ordnung der Hautflügler. Von den über 1.300 Arten auf der Welt leben rund 200 in Europa. Sie bevölkern schon seit über 100 Millionen Jahren unseren Planeten. Alle Ameisenarten leben in Staaten mit einigen Hundert bis mehreren Millionen Ameisen zusammen. Im Ameisenstaat, in dem Weibchen, Männchen und Arbeiter leben, wird eine bestimmte Arbeitseinteilung eingehalten. Das Weibchen ist die Königin im Ameisenstaat.

Ameisen leben in Kolonien

Bei Ameisen besitzen die Arbeiter im Gegensatz zu anderen Hautflüglern, die in Staaten organisiert sind, keine Flügel. Die geschlechtsreifen Weibchen und Männchen verfügen jedoch über Flügel. Diese werden zur Paarung aufgezogen und verlassen später den Bau der Eltern in großen Schwärmen. Die Männchen sterben nach der Paarung; die Weibchen werfen ihre Flügel ab und beginnen mit dem Bau einer neuen Kolonie. Manchmal kehren sie aber auch in den elterlichen Bau zurück und leben dort gemeinsam mit anderen Königinnen.

Um die Eier kümmern sich die Brutpflegerinnen. Diese legen die Eier in eine Brutkammer. Sie lecken immer wieder an den Eiern, um sie sauber zu halten und vor dem Austrocknen zu schützen. Je nach Art dauert die Entwicklung der Eier zwischen ein und vier Wochen. Aus den Larven schlüpfen dann weiße oder gelbliche Larven. Nach etwa acht Tage beginnt die Verpuppung.

Verschiedene Nahrungsquellen

Manche Ameisenarten leben als Jäger, andere als Sammler oder sogar als Viehzüchter. Einige Arten züchten Pilze als Nahrungsquelle. Ein Ameisenstaat trägt zur Umschichtung der oberen Erdschicht bei. Sie unterstützen den Abbau pflanzlichen Materials oder verbreiten Pflanzensamen.

In der Regel fallen die Ameisenköniginnen dadurch auf, dass sie größer sind, als der Rest des Staates. Die wichtigsten Sinnesorgane der Insekten sind die Antennen, die sei zum Tasten, Riechen und Schmecken nutzen. Ameisen nehmen damit unter anderem Temperaturveränderungen wahr. Auch die Kommunikation untereinander erfolgt über die Antennen. Außerdem verfügen Ameisen über sehr kleine, aber gut ausbildete Komplexaugen. Je nach Art bestehen diese wiederum aus mehreren Hundert Einzelaugen.

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