Wie lassen sich die Bisse von Bettwanzen erkennen?

Schon der Gedanke daran, dass sich im Bett Wanzen befinden, die nachts zuschlagen, sorgt bei den meisten Menschen für ein Ekelgefühl. Aber Bettwanzen gibt es in vielen Betten und sie fühlen sich in der leicht feuchten Wärme nicht nur wohl, sie gehen auch auf Beutezug. Wer am Morgen mit kleinen unangenehm juckenden Wunden an Armen oder Beinen aufwacht, der muss davon ausgehen, dass er ungebetene Gäste im Bett hat. Was einen Bettwanzenbiss so tückisch macht, ist, dass er sich nur schwer von den Stichen anderer Insekten unterscheidet.

Biss oder Stich?

Die Mehrzahl der Menschen geht davon aus, dass Bettwanzen zustechen, wie es bei Bienen, Hornissen oder Wespen der Fall ist. Das stimmt nicht, denn Bettwanzen beißen ihre Opfer, sie saugen das Blut ihrer Wirte und ernähren sich auf diese Weise. Dabei gehen die winzigen Wanzen sehr geschickt vor und betäuben die Stelle, an der sie zubeißen. Der Wirt merkt also erst einmal nichts von der nächtlichen Attacke. Erst am nächsten Morgen juckt oder brennt die Bisswunde, es bilden sich kleine Quaddeln und die Haut ist gerötet. Den Biss einer Bettwanze von dem eines anderen Insekts zu unterscheiden, ist jedoch nicht immer leicht.

Wie sehen die Bisse der Bettwanzen aus?

Beißt eine Wanze zu, dann bilden sich auf der Haut meist kleine, flache Beulen, die gerötet und geschwollen sein können. Typisch für Bettwanzen ist, dass die oftmals stark juckenden Bisse sehr dicht nebeneinander liegen, in der Regel sind es drei Bisse. Überall am Körper können sich diese sogenannten Reihenstiche finden, da die Wanzen die ganze Nacht über den Körper ihres Wirts wandern. Nicht alle Menschen reagieren gleich auf den Stich einer Bettwanze. Während die einen unter den Bissen leiden, verspüren 20 Prozent der Gestochenen gar nichts. Das ist selbst dann der Fall, wenn der Mensch direkt über einem Bettwanzennest schläft.

Ist ein Bettwanzenbiss gefährlich?

Beißt eine Wanze zu, dann sieht es auf der Haut nicht gut aus, aber gefährlich ist ein solcher Stich in der Regel nicht. Anders als Mücken oder Zecken übertragen Bettwanzen keine gefährlichen Krankheiten, wenn sie zubeißen. Bei Wanzen gilt: Die Vorbeugung ist wichtig. Wer eine Reise gemacht und in einem Hotel, einer Pension oder einer Jugendherberge übernachtet hat, sollte vor der Abreise sein Gepäck und seine Kleidung akribisch nach möglichen Bettwanzen untersuchen. Dasselbe gilt für die Schuhe, denn auch auf diesem Weg kommen die winzigen Parasiten gerne mit nach Hause.

Eine gründliche Schädlingsbekämpfung

Sicher gibt es Hausmittel gegen Bettwanzen, aber sie sind nicht immer erfolgreich. Bettwäsche bei 90° Grad waschen und das Bettgestell gründlich putzen kann eine Hilfe sein, die jedoch nicht von Dauer ist. Die bessere Wahl ist immer ein professioneller Kammerjäger. Vielfach werden Bettwanzen aus dem Urlaub mitgebracht, da Hotels immer wieder mit diesen lästigen Insekten zu kämpfen haben. Wer seinen Koffer oder Rucksack auf das Hotelbett legt, muss damit rechnen, dass die Wanzen auf diesem Weg ins Gepäck kommen. Der Schädlingsbekämpfer wird sich also auch das Reisegepäck ansehen und es gründlich säubern. Er kümmert sich zudem um das Bett, die Teppiche und schaut in Ritzen und Spalten, in denen sich die Wanzen am Tag gerne verbergen.

Geschulte Spezialisten

Insekten sind clever, aber auch der Kammerjäger lernt immer wieder dazu. Schädlingsbekämpfer sind, was die Technik angeht, immer auf dem neusten Stand. Sie wissen genau, wo sich die Wanzen besonders gerne verbergen. Nicht nur Wohnzimmer und Schlafzimmer sind die bevorzugten Aufenthaltsorte der Bettwanzen, auch in Sesseln, Sofas und Kissen verbergen sie sich mit Vorliebe. Die Kammerjäger wissen so etwas und sehen natürlich auch dort nach. Infolgedessen kann sich der Kunde jederzeit darauf verlassen, dass die Plagegeister in Form von Bettwanzen dauerhaft wieder verschwinden.