Bernstein Waldschabe bekämpfen durch Kammerjäger




Viele der rund 4.600 Schaben-Arten leben in den Tropen. In Mitteleuropa leben nur 15 Arten. Die Arten, die in Häuser und Wohnungen eingeschleppt wurden, gelten zumindest als Lästlinge, oft sogar als Schädlinge. Schaben werden in der Regel zwischen fünf und 100 Millimeter lang, manchmal sogar mehr. Die Körpergröße variiert aber oft sogar innerhalb einer Art. Der Körper der Schabe ist meist abgeplattet. Die beißend-kauenden Mundwerkzeuge und die Antennen, die als Sinnesorgane dienen, sind bei vielen Schabenarten ähnlich.
Oft werden Nachtfalter als Motten bezeichnet. Der Begriff umfasst jedoch auch weitere Tierarten aus der Familie der Schmetterlinge. Meist werden unter Motten Großschmetterlinge verstanden, die vorzugsweise in der Nacht aktiv sind. Allerdings sind nicht alle Motten bzw. Nachtfalter nachtaktiv. Viele Motten sind dunkel gefärbt, damit sie am Tag gut getarnt sind, während sie ruhen.
Flöhe gehören zu den Insekten, genauer gesagt zur Gruppe der holometabolen Insekten. Weltweit gibt es etwa 2.400 Floharten, aber nur 70 davon sind in Mitteleuropa heimisch. Die nur 1,5 bis 4,5 Millimeter großen Tierchen werden im Allgemeinen zu den Parasiten gezählt. Flöhe besitzen keine Flügel und können damit auch nicht fliegen. Aber Sprünge von bis zu einem Meter sind dank ihrer kräftigen Hinterbeine möglich. Die Schnellbewegung der Sprungbeine gehört zu den schnellsten Bewegungen im Tierreich. Beim Springen helfen ihnen nicht nur Muskeln, sondern auch Resilin, ein elastisches Protein.
Ameisen sind eine Insektenart aus der Ordnung der Hautflügler. Von den über 1.300 Arten auf der Welt leben rund 200 in Europa. Sie bevölkern schon seit über 100 Millionen Jahren unseren Planeten. Alle Ameisenarten leben in Staaten mit einigen Hundert bis mehreren Millionen Ameisen zusammen. Im Ameisenstaat, in dem Weibchen, Männchen und Arbeiter leben, wird eine bestimmte Arbeitseinteilung eingehalten. Das Weibchen ist die Königin im Ameisenstaat.
Als Lästling bezeichnet man in der Regel Tiere, die zwar keine Schädlinge sind, aber dennoch als unangenehm empfunden werden. Lästlinge sind für Menschen nicht unbedingt gefährlich und lösen auch keine Schäden aus, aber oft löst allein ihr Anblick Ekel aus. Zudem gibt es Insekten, die durchaus belästigend wirken, beispielsweise durch ihr Verhalten. Einige Lästlinge verbreiten auch einen unangenehmen Geruch. Wenn die Tiere in großen Mengen auftreten, können aus Lästlingen auch Schädlinge werden, beispielsweise wenn sie Keime übertragen oder Lebensmittel schädigen.
Ratten gehören zu den Altweltmäusen und sind eine Gattung der Nagetiere, die rund 65 Arten umfasst. Viele davon leben in Südostasien und Australien. In der Nähe des Menschen sind vor allem die Wanderratte und die Hausratte häufig zu finden. Ratten können einen sehr unterschiedlichen Körperbau haben. Manche Arten werden bis zu 30 Zentimeter lang und auch die Fellfarbe ist durchaus verschieden. Die spitze Schnauze mit den 16 Zähnen ähnelt sich jedoch bei allen Arten.
Es sind über 350.000 Käferarten bekannt, die sich in 179 Familien aufteilen und weltweit verbreitet sind. Allein in Europa leben 8.000 Arten in den unterschiedlichsten Lebensräumen. Typisch für Käfer ist ihr dreiteiliger Körper. Er besteht zwar aus Kopf, Brust und Hinterleib, aber vom eigentlichen Körper ist auf der Oberseite nur der Halsschild sichtbar. Der Rest der Brust bildet eine Einheit mit dem Hinterleib. Darauf befinden sich die Deckflügel. Die meisten Käfer besitzen einen Panzer aus Chitin.